Zukunft für eine traumatisierte Institution

Die Münchner Musikhochschule hat alle Hochschulangehörigen zu ihren Erfahrungen mit Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexualisierter Gewalt befragt, jetzt liegen die Ergebnisse vor. Wir schauen auf die Erkenntnisse und ihre Folgen

Napoleon ist an allem schuld

Die Schriftstellerin Katja Petrowskaja über ihr erstes Opernlibretto nach Dostojewskis ›Doppelgänger‹ und einen Kinderchor, der sie gerettet hat

Klimawandel

Die Studierendenvertretungen der Musikhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verlangen gemeinsam ein entschiedeneres Vorgehen gegen Machtmissbrauch. Ein Blick auf Erfahrungen, Forderungen und den aktuellen Stand der Umsetzung.

Dirigent:innen Klavier Komponist:innen Kulturpolitik Musik & Politik Neue Musik Oper Orchester Wagner


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Hundert 11

Konzertgänger in Berlin – der Blog von Albrecht Selge. Mehr Ausdruck der Empfindung als Kritik.

Anti-, halb- und vollwotanisch

Dirigent Jordan entfacht Mittelglut, Regisseur Tcherniakov enthemmt den eiernden Ball, die Sänger begehen vielfache Festtage: Wagners ›Ring des Nibelungen‹ an der Staatsoper Unter den Linden

Von Menschen und Tauben

Fünfmal Mendelssohns, aber eine Fanny kann uns glatt wie vier Felixe ergreifen. Dazu dreifaches Kammerglück: RIAS Kammerchor und Kammerakademie Potsdam im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Und Anna Prohaskas Tauben haben es krallendick hinter den Ohren.

Dossier: Machtmissbrauch

Klimawandel

Die Studierendenvertretungen der Musikhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verlangen gemeinsam ein entschiedeneres Vorgehen gegen Machtmissbrauch. Ein Blick auf Erfahrungen, Forderungen und den aktuellen Stand der Umsetzung.

Macht kaputt.

Gerade in der scheinbar reflektierten Theaterwelt überlebt ein autokratischer Führungsstil, der Machtmissbrauch begünstigt. Für einen Kulturwandel braucht es neue Bilder und Vorbilder.

Druckausgleich

Zwischen 15. und 18. Januar fand erstmals das Andermatt Music Winter Festival statt. Drei junge Engländer kuratierten das Programm für den neuen Konzertsaal: Sinfonik und Kammermusik, Vorträge und ein Rezital. Ein Ausflug in die Berge mit Daniel Barenboim und Beethoven.

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Video der Woche

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Ruzan Mantashyan und Kirill Gerstein spielen Komitas Vardapets Antuni (»heimatlos«)

»Mein Herz ist wie zerstörte Häuser, zerbrochene Balken und erschütterte Säulen …« Diese Worte aus Komitas’ Antuni stehen für den Verlust, die Vertreibung und das Trauma des armenischen Volkes bis heute. Im Gedenken an den Völkermord an den Armeniern und in Verbundenheit mit den Opfern von Massengewalt auf der ganzen Welt.


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Interviews


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Reportagen

Reform nach alter Schule

Vom staatlich geförderten Musikerziehungsprogramm in Venezuela sagen viele, es verändere das Leben von Kindern, sei ein Modell für sozialen Fortschritt und ganz nebenbei die Zukunft der klassischen Musik. Ein englischer Wissenschaftler findet es an der Zeit, hier mal etwas genauer hinzuschauen.

Bedřich Smetana


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Video der Woche

Das FREO-FORUM

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Das FREO-FORUM ist eine Wissensplattform für Informationen rund um die freie Musikszene in Deutschland. Es versteht sich als wachsende Sammlung von Wissen rund um freie Klangkörper und ihre Arbeitsfelder, zugänglich gemacht über ein Szene-Verzeichnis und ein Glossar. Konkrete Arbeitsunterstützung bieten Handreichungen, Leitfäden und Mustervorlagen unter den HowTos. Ergänzt durch ein bedarfsorientiertes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten. Alle Angebote des FREO-FORUM sind kostenlos und werden stetig erweitert. Vorbeischauen lohnt sich.

(Das FREO-FORUM ist ein Projekt des FREO e.V., gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.)


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Audio der Woche

Das Bridges Kammerorchester mit Gabriel Mientkas Constantinople

Das Bridges Kammerorchester gehört zu den Pionieren transkultureller Gegenwartsmusik. Diversität ist seine Identität – hörbar in neun Kompositionen und Arrangements der Orchestermitglieder. Auf dem neuen Album Complementarity wird vermeintlich Gegensätzliches zusammengebracht und entfaltet im Zusammenwirken musikalische Stärke. Die Aufnahmen erfolgten in den legendären Bauer Studios in Ludwigsburg unter dem Dirigat von Bar Avni und Harish Shankar.


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»Bei uns in den Proben wird heute viel weniger darüber geredet, wie kurz oder lang jetzt eine Achtel gespielt werden sollte, als bei euch früher, oder?«

Judith und Gottlieb von der Goltz (Vater und Tochter, beide spielen Geige im Freiburger Barockorchester) im Gespräch am Küchentisch

Leben von Musik

Wir wollen Bahn fahren können!

Würden Orchester mit der Bahn reisen, wäre das ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung ihrer Klimabilanz. Die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn macht das Reisen als ganzes Orchester aber fast unmöglich. Ein Kommentar von Ulrich Haider, stellvertretender Solohornist der Münchner Philharmoniker und Vorstand des Vereins Orchester des Wandels e.V.

Nicht für schönes Wetter

Die Künstler:innengwerkschaften erklären die Tarifverhandlungen mit dem Deutschen Bühnenverein zum Thema Arbeitszeit für gescheitert. Über ein Umfeld, dessen rechtlicher Rahmen wenig Schutz vor Überarbeitung bietet, Verbesserungsvorschläge und einen festgefahrenen Konflikt

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Ausbildung


Stimmen

Die Anti-Diva

Ein Multitalent des 19. Jahrhunderts, das europaweit das Kulturleben mitgestaltete, und doch lange ein blinder Fleck der Musikgeschichtsschreibung war: das Phänomen Pauline Viardot(-García), erklärt von Musikwissenschaftlerin Beatrix Borchard.

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Hundert 11

Konzertgänger in Berlin – der Blog von Albrecht Selge. Mehr Ausdruck der Empfindung als Kritik.

Zwielaunig

Zum Abschluss des Musikfests Berlin gibt das innovationsfreudige Stegreif Orchester ein Konzert, das gleichermaßen selig wie stinkig macht

Aus Neu mach Alt

Petrenkos Philharmoniker und Herreweghes Collegium Vocale Gent stoßen in zwei bemerkenswerten Konzerten beim Musikfest Berlin zurück in die Zukunft und vorwärts ins Vergangene.

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17.04.2023
Hier könnte Ihr Konzerthaus stehen

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17.04.2023
Hier könnte Ihr Ensemble stehen

Violinist:in

17.04.2023
Hier könnte Ihre Oper stehen

Operndirektor:in

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Rausch und Räson

Schweben mit Bach

Vor 50 Jahren kam Tarkowskis ›Solaris‹ in die Kinos, vor 61 Jahren Pasolinis ›Accattone‹ – beides Filme, an deren Magie und Intensität Werke von J.S. Bach großen Anteil haben und die uns gleichzeitig diese Musik besonders nahebringen.

Stilkritik


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